Theres Roth-Hunkeler

bloggt über Haupt- und Nebensächliches.

Die Episode am Telefon gestern mit meiner Kusine, die ich seit Jahrzehnten in Liebesdingen berate. Wie sie es immer wieder vermied, den Namen ihrer neuen Flamme zu nennen. Wie sie sich mit „er“ behalf. ich wusste sofort, das sie mal wieder mit seinem Namen Mühe hatte, ja, dass sein Name in ihren Augen unmöglich war. „Er heisst Alfred“, gestand sie mir, als ich nachfragte. „Finde ich gar nicht so übel“, sagte ich, aber sie fiel mir sofort ins Wort. „Alfred! Für einen Geliebten? Das geht gar nicht! Mich erinnert der Name an einen Buchhalter!“ Ich habe ihr Fred vorgeschlagen, um die Variante Fredy oder, noch schlimmer, Freddy, zu umschiffen. Bis sie mir die ganze Wahrheit offenlegte. Er nennt sich bereits Freddy. Und er sei natürlich nicht mehr jung genug, um sich bereitwillig umtaufen zu lassen. Absolut nicht zugänglich sei er für diese Idee. Was tun?